Hyggehomeberlin: Die Küchenplanung – Optik, Design und Farbe

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Es gibt vieles, auf das wir uns in unserem Hyggehomeberlin freuen, aber das absolute Highlight ist und bleibt für uns das Herz des Hauses: die Küche! Denn wir kochen, backen und essen für unser Leben gern und freuen uns schon auf viele gesellige Abende hier. Klar, dass uns die Küchenplanung auch wirklich viel Nerven und Zeit gekostet hat.Heute möchte ich euch mal berichten, welche Fragestellungen uns besonders beschäftigt haben, auf was wir keinesfalls verzichten wollten und auf was wir uns ganz besonders freuen.

Als wir unser Hyggehomeberlin zum ersten Mal besichtigt haben, war klar, dass die Wand zwischen Küche und damaligen Wohnzimmer gehen muss, denn wir träumten schon lange von einer offenen Wohnküche mit Tresen und angrenzendem Essbereich.

Gesagt, getan! Denn die Wand war neben den Tapeten und dem Laminat das Erste, was dank meines starken Bruders rausflog. Das Ergebnis ist ein großzügiger Raum mit viel Licht und 30 qm Wohnfläche – einfach wie gemacht für eine offene Wohnküche mit Tresen.

Schnell begann ich den Raum beim großen Schweden online zu planen, denn eigentlich wollten wir Reform Fronten verbauen. Doch nach langem Hin und Her sind wir hier nicht glücklich geworden und nach dem dritten Küchenstudiotermin bei Küche & Co. überzeugt worden.

 

Küchenplanung: Optik, Design und Farbe

 

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Symmetrie: Besonders wichtig war mir bei der Küchenplanung die Symmetrie. Ich wollte, dass alle Schränke eine einheitliche Front haben. Dieser Wunsch war bei weitem am schwierigsten zu realisieren, denn der Teufel steckt wie immer im Detail. Doch wie es im Endeffekt geklappt hat und welchen Kompromiss ich bei der Symmetrie eingehen musste, könnt ihr hier oben schon mal erahnen.

Oberschränke: Um die Küche großzügig zu gestalten, haben wir komplett auf Oberschränke verzichtet.

Tresen: Mich haben bereits über Instagram unzählige Fragen erreicht, warum wir uns gegen eine Kochinsel entschieden haben, davon träume doch schließlich jeder. Nein, wir nicht! Wir wollen keine DAH mitten im Raum hängen haben und auch nach dem Kochen nicht den kompletten Tresen plus Barhocker reinigen müssen. Stattdessen wollten wir reichlich Platz zum Zubereiten, Tisch decken, Frühstücken, Kaffee trinken, Cocktails mixen, Rezepte shooten…

Fronten: Für die Fronten hatten wir eigentlich an ein schlammiges Hellgrau gedacht, doch mit unserem grauen Sichtbetonboden wäre das zu Ton in Ton gewesen und so haben wir uns spontan für ein mattes Schiefergrau entschieden, denn auf Weiß hatten wir absolut keine Lust.

Form: Bezüglich der Form war durch den Raum natürlich ein bisschen was vorgegeben und so ist es schlussendlich ein klassisches U mit Tresen geworden. Wir haben immer von solch einer Amerikanischen Wohnküche geträumt und nun soll der Traum endlich wahr werden.

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Arbeitsplatte: Die Arbeitsplatte war ein weiteres Debakel, denn ich wollte unbedingt eine Platte aus Naturstein oder Silestone. Bei unserem Budget blieb mir dieser Wunsch allerdings verwehrt, denn die Platten sind unfassbar teuer. Eins war klar, eine 08/15 Laminatplatte, die nach Kunststoffbeschichtung schreit, wollten wir nicht und haben uns nach langem Hin und Her für eine vom Tischler angefertigte Arbeitsplatte entschieden, die mit Beton Ciré gespachtelt wird.

Spüle: Das Spülbecken wollte ich unbedingt in der Platte – quasi aus einem Guss – versenkt haben und so haben wir uns für eine Spüle und Armatur von Blanco entschieden, die hoffentlich den gleichen Farbton wie die Arbeitsplatte hat. Fingers crossed! Die Spüle wird direkt vor dem Fenster platziert, damit ich wie Oma Kasupke beim Abwaschen aus dem Fenster sehen kann.

Boden: Wie bereits oben kurz erwähnt, haben wir uns in Diele und Küche gegen Fliesen und für einen Sichtbetonboden entschieden. Das Ergebnis überzeugt uns sehr und ist extrem pflegeleicht.

Fliesenspiegel: Da mich unser jetziger Fliesenspiegel mit all seinen Fugen in den Wahnsinn treibt, haben wir uns gegen die allseits beliebten Metrofliesen entschieden. Wir werden hier wahrscheinlich auf Glas als Spritzschutz zurückgreifen oder eventuell nochmal die Arbeitsplatte etwas an der Wand hochziehen lassen.

Wandfarbe: Für uns stand fest, dass unser Häuschen nicht in einem sterilen Weiß erstrahlen soll und so machte ich mich schon früh daran, mir ein passendes Farbkonzept zu überlegen. Für die Küche mit angrenzendem Esszimmer haben wir uns schlussendlich für ein zartes Graugrün von kolorat entschieden. Ich liebe den Farbton jetzt schon, da er ein wahrer Verwandlungskünstler ist. Denn je nach Licht schimmert er mal Grün mal Grau. Die blauen Schutzfolien an den Fenstern verfälschen den Farbton auf Fotos allerdings ein wenig und so zeige ich euch das Ergebnis, wenn wir endlich eingezogen sind und die Fenster von Folie und Staub befreit sind.

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Meine Gedanken zum Thema Küchenplanung im Hinblick aus Küchengeräte und Beleuchtung teile ich nächste Woche zusammen mit einigen ersten Eindrücken unserer noch nicht ganz fertigen Küche mit euch.

Oben seht ihr schon mal den vorbereiteten Raum, einen Tag vor Montage. Wie sehr die Küche der Planung ähnelt und wie wir den Raum verwandelt haben, werde ich euch ganz bald zeigen.

Ein frohes gesundes neues Jahr.

Eure Bauherrin Sarah

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