Mandorlini – über Kaffeegebäck & Genussvielfalt

Mandorlini - über Kaffeegebäck & Genussvielfalt by eat blog love

Seit Jahren kann ich nicht ohne. Ob Cantuccini, Morbidi Amaretti oder meine neueste Entdeckung Mandorlini – ich brauche einfach diesen süßen Genuss zu meinem morgendlichen Kaffee, um den leicht bitteren Geschmack optimal abzurunden. Dabei trinke ich meinen Kaffee weiß, also mit viel Milch und wenig Zucker. Schwarzen Filterkaffee sucht man bei mir vergebens, ein Espresso kommt mir da eher mal ins Haus. Ich mag es also italienisch, wenn es um den morgendlichen Genuss geht. Denn die Italiener wissen nicht nur wie man guten Kaffee macht, sondern vor allem, wie man genießt. 

Und genau jener Genussvielfalt möchte ich mich heute widmen. Denn Vielfalt verbindet und das vor allem, wenn es ums Essen geht. All die kulinarischen Unterschiede bereichern unser Leben – sie machen es aufregend, schön und bunt. Und genau diese Vielfalt möchte ich mit meinem heutigen Rezept, das ich übrigens aus unserem Sardinienurlaub mitgebracht habe, feiern.

Mandorlini – über Kaffeegebäck & Genussvielfalt

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Aber Kaffee und Gebäck allein reichen mir nicht, um morgens optimal zu genießen – auch die Lieblingstasse darf nicht fehlen. Und weil ich schon lange nach einem handgefertigten individuellen Lieblingsstück samt passendem Teller suche, habe ich mich von der schieren Vielfalt bei Etsy verführen lassen und einen neuen treuen Begleiter gefunden, der mir schon beim bloßen Anblick den Tag versüßt: meine neue Lieblingskeramik von Sinikka Harms Ceramics.

Sie ist einfach einzigartig in ihrer Form und perfekt in ihrer unvollkommenen Farbgebung und genau jene Unterschiede bereichern nun meinen Kaffeegenuss. Und sie hat beim geselligen Kaffeeklatsch am vergangenen Sonntag auch schon große Bewunderung gefunden. So übrigens auch die Mandorlini, ein sizilianisches Kaffeegebäck, deren Rezept ich heute mit euch teilen möchte.

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Zutaten für ein Blech Mandorlini:

  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 100 g Puderzucker
  • 150 g gemahlene Mandeln
  • 25 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 Eiweiß
  • Schuss Amaretto
  • 100 g Mandelblättchen
  • Puderzucker zum Bestäuben

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Und so geht`s:

Heizt zunächst den Backofen auf 180°C Grad vor und gebt das Mehl zusammen mit den gemahlenen Mandeln, dem Puderzucker und dem Backpulver in eine Schüssel und vermischt alles gut. Nun bröselt ihr die Marzipanrohmasse in kleinen Stücken in die Schüssel, fügt das Eiweiß und den Amaretto hinzu und verknetet alles zu einer homogenen Masse. Kleine Vorwarnung, der Teig klebt ordentlich, und wenn er das nicht tut, dann solltet ihr noch etwas mehr Amaretto hinzufügen.

Tipp: Wer keinen Amaretto zur Hand hat, kann auf einen Schuss Milch und ca. ein halbes Fläschchen Bittermandelaroma setzen!

Jetzt formt ihr aus dem Teig walnussgroße Kugeln, wälzt diese in den Mandelblättchen und verteilt die Mandorlini to be auf eurem mit Backpapier ausgelegtem Backblech. Im vorletzten Schritt wandert das Mandelgebäck für ca. 12 -15 Minuten in den Ofen, bis es leicht goldgelb gebacken ist. Zu guter Letzt die noch warmen Mandorlini mit ordentlich Puderzucker bestäuben, eine Kostprobe nehmen und das abgekühlte Mandelkonfekt in ein verschlossenes Glas geben.

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Ich kann euch nur sagen, dass so ein Blech Mandorlini im Nu verputzt ist und ich beim nächsten Mal direkt die doppelte Menge backen werde, vor allem, wenn sich Besuch zum geselligen Kaffeeklatsch ankündigt.

Und nun bleibt mir nur noch euch eine schöne Restwoche und morgen einen wundervollen Start in das erste Adventswochenende zu wünschen. Schaut unbedingt am Sonntag wieder vorbei, denn dann startet meine erste Adventsverlosung! Uiuiui… ich bin schon ganz aufgeregt.

Voller Vorfreude,

Eure Sarah

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6 Comments

  • Reply
    Elisabeth von Pölnitz-Eisfeld
    28. Dezember 2016 at 15:54

    …gerade Deine Mandorlini entdeckt! Alle Zutaten im Haus! Ausgedruckt! Dankeschön dafür und einen guten Start ins 2017!
    Liebe Grüße
    Elisabeth

    • Reply
      Sarah
      28. Dezember 2016 at 17:57

      Ui, na dann viel Spaß beim Backen und Schlemmen. Bei mir gibt es derzeit keinen Kaffee ohne :)

  • Reply
    Kathrin
    19. Dezember 2017 at 19:52

    Sehr sehr lecker. Vor ein paar Tagen entdeckt und gleich die doppelte Menge produziert, damit es auch auf dem Weihnachtsplätzchenteller noch ein paar gibt :) Vielen Dank für das tolle Rezept! Liebe Grüße, Kathrin

  • Reply
    Susanne
    22. September 2018 at 21:55

    Hallo Sarah
    Warum zerfallen meine Mandorlini? Ich habe mich an das Rezept gehalten. Geschmacklich sind sie köstlich.
    Gruss Susanne

    • Reply
      Sarah
      2. Oktober 2018 at 11:35

      Liebe Susanne,

      das wundert mich sehr, denn das Problem hatte ich tatsächlich noch nie und ich habe sie bereits oft gebacken. Hast du vielleicht irgendeine Zutat vergessen?

      Liebe Grüße Sarah

  • Reply
    Susanne
    4. Oktober 2018 at 9:00

    Hallo Sahra
    Nein das habe ich nicht. Ich versuche es dieses Wochenende noch einmal.
    Herzliche Grüsse Susanne

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