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It’s DIY Time! Endlich habe ich für euch mal wieder ein DIY Projekt auf dem Blog, denn wir haben uns einen Gartentisch aus alten Holzbohlen selbst gebaut. Seit unserem Hauskauf haben wir so wahnsinnig viel gewerkelt und selbst gemacht, aber leider fehlte mir bislang die Zeit euch all diese Projekte hier vorzustellen und unsere Erfahrungen mit euch zu teilen.
Doch die wichtigste Erkenntnis teile ich heute direkt mal zu Beginn mit euch: Ohne die richtigen Tools geht nichts! Vernünftige Werkzeuge sind wirklich das A und O beim Heimwerken und deshalb bin ich froh, dass uns Bosch Home & Garden als Partner für dieses Projekt zur Seite stand und uns mit dem passenden Werkzeug und Zubehör ausgestattet hat. Welches das war, verrate ich euch gleich in der Material- und Werkzeugliste. Also, here we go!
DIY – Gartentisch aus alten Holzbohlen selber bauen
Materialien und Werkzeuge für den selbst gebauten Tisch:
- 4 alte Holzbohlen
- 1 alte Holzlatte
- 40 – 50 Holzschrauben
- 4 Hairpin Tischbeine
- Öl (ich habe Leinöl Firnis verwendet)
- Hobel (ich habe den PHO 2000 verwendet)
- Schleifer (ich habe den PSM 18 LI verwendet)
- Akku-Säge (ich habe die NanoBlade Säge AdvancedCut 18 verwendet)
- Akku-Bohrschrauber (ich habe den PSR 18 LI-2 Ergonomic verwendet)
- Lochsäge
- Schleifschwämme
Anleitung – So baut man einen Tisch aus alten Bohlen:
An die Hobel, fertig, los! Bei uns startete der Bau des Gartentischs mit dem Hobeln der alten Holzbohlen. Eigentlich wollte ich ja gerne die rustikale Optik der Balken erhalten, aber leider war die raue Oberfläche so gar nicht alltagstauglich. Also haben wir erstmals zu einem elektrischen Hobel gegriffen und ich kann euch sagen, dass wir hellauf begeistert waren.
Der PHO 2000 trägt einfach mal bis zu 2 mm Holz ab und lässt die alten Holzbohlen im Handumdrehen im neuen Glanz erstrahlen. Wir haben allerdings nur 1 mm abgetragen, da ich nicht sämtliche Macken weghobeln wollte. Der Tisch soll schließlich mit all seinen Kratzern, Löchern und Dellen seine Geschichte erzählen.
Im nächsten Schritt haben wir die Oberfläche der Balken mit dem Akku-Multischleifer PSM 18 LI und Schleifpapier mit einer 80er Körnung geschliffen. Hier ging es mir eigentlich hauptsächlich darum, die Kanten und kleinere Furchen, die man als ungeübter Hobler Newbie schon mal reinhobeln kann, zu glätten. Die Kanten habe ich etwas abgerundet, damit sich unsere Tochter daran nicht so schnell wehtun kann.
Genial bei diesem Schleifer ist, dass er kabellos ist und mit seinem 18V Akku auch ordentlich Power hat. Da auch der von uns verwendete Akku-Bohrschrauber und die Säge teil des Power for ALL Systems sind, kann ein einziger Akku für alle Geräte der 18-Volt Serie verwendet und im Handumdrehen gewechselt werden. Das ist echt total praktisch, denn so konnte ich hier schnell mal die Akkus untereinander austauschen, wenn einer mal aufgeladen werden musste. Darüber hinaus spart man Platz, da nicht überall verschiedenste Akkus und Ladegeräte rumliegen und obendrein schont es noch das Portemonnaie, weil man die Akkus nicht immer zum Tool dazukaufen muss, sondern einen für alle Geräte des Power for ALL Systems verwenden kann.
Anschließend haben wir unsere Verstrebung für die Unterseite der Holzbohlen zugesägt. Hierzu haben wir zwei Querstreben und eine diagonale Verstrebung gewählt, sodass auf der Unterseite quasi ein Z entsteht. Auch hier haben wir einfach eine alte Latte genommen, die wir noch hatten – wir mussten also lediglich Schrauben und die Tischbeine besorgen.
Aus der Latte habe ich die beiden Querverstrebungen ca. 6 cm kürzer als die Tischbreite zugesägt und anschließend mit der Diagonalen verbunden. Mit der AdvancedCut 18 ließ sich die Latte ganz fix zusägen. Ich liebe den Fakt, dass sie mit einem Akku überall einsatzbereit ist und Dank der NanoBlade-Sägeblatt Technologie nicht nur aussieht wie eine kleine Kettensäge, sondern auch vibrationsfreies Sägen ermöglicht.
Nun habe ich die Löcher für die Verschraubungen mit einem Vorbohraufsatz und dem Akku-Bohrschrauber vorgebohrt, denn dann verschwinden die Schraubköpfe im Holz und das Verschrauben geht noch leichter von der Hand. Wobei bei unseren total verzogenen Holzbohlen das Verschrauben drei Mann brauchte, damit wir sie halbwegs gerade bekamen (einer stand an einem Ende, der andere am anderen und ich habe in der Mitte verschraubt). Den Rest wird die Feuchtigkeit richten, durch die sich der Tisch noch setzen wird, wenn er erst mal eine paar Tage draußen steht.
Im nächsten Schritt haben wir bereits die Tischbeine links und rechts von der Z-Verstrebung montiert. Hier ist es natürlich wichtig, dass links und rechts der Tischüberstand gleich ist, damit der Tisch nicht kippt.
Zu guter Letzt haben wir in die Mitte der Tischplatte noch, mit Hilfe einer Lochsäge, ein 5 cm großes Loch für unseren Sonnenschirm reingesägt. Dieses wurde oben am Rand mit Schleifschwämmen noch kurz geschliffen, bevor der selbst gebaute Tisch im letzten Schritt geölt wurde.
Und fertig ist der DIY Gartentisch aus alten Holzbohlen, an dem bei uns künftig so manches BBQ und Kaffeekränzchen stattfinden wird.
Ich hoffe, meine Anleitung ist für euch hilfreich. Solltet ihr Fragen oder Anmerkungen haben, dann immer her damit. Nutzt hierfür gerne die Kommentarfunktion, damit alle mitlesen können.
Ich freue mich so auf die letzten Spätsommertage mit unserem selbst gebauten Gartentisch aus alten Holzbohlen.
Liebe Grüße,
Eure Heimwerkerin Sarah
5 Comments
peter
18. September 2018 at 17:22Es ist ja Wahnsinn was man mit solchen alten Bohlen machen kann ! Natürlich benötigt man die richtige Idee
und das richtige Werkzeug
Der Tisch muß ja ein enormes Gewicht haben. Gratulation der Handwerkerin und ihren Helfer!!
Nico
18. September 2018 at 22:11Sieht großartig aus
Sabrina
21. März 2019 at 13:54Woher habt ihr die Tischbeine?
Sarah
23. März 2019 at 21:36Die Tischbeine sind in der Materialliste verlinkt ;)
SENDY
29. März 2019 at 20:31Der Tisch sieht wirklich sehr gut aus . HUT ab :) wo habt ihr die Stühle her.? LG