Espadrilles to be: Eigentlich wollte ich mir bereits in Portugal neue Espadrilles zulegen, da meine heiß geliebten roséfarbenen Wildlederespadrilles von „& other stories“ langsam, aber sicher auseinanderfallen. Ich hätte gedacht, das wird das geringste Problem sein und ich werde eher die Qual der Wahl haben und mich kaum für nur ein Paar entscheiden können, aber Pustekuchen. Nicht ein einziges Paar habe ich gefunden.
Zurück in Berlin stöberte ich deprimiert bei Etsy, Dawanda und Co. nach meiner liebsten Fußbekleidung und stieß völlig überraschend auf Espadrilles-Sohlen von Prym. Also entschied ich mich, mir einfach selber ein individuelles Paar Espadrilles ganz nach meinem Gusto zu fertigen. Gesagt, getan… naja… nicht ganz.
Die Sohlen ließen leider eine ganze Woche auf sich warten und so kam es, wie es kommen musste. Ich schaffte ich es nicht meine traumhaft schönen Espadrilles vor meiner Abreise nach Boston fertig zu stellen. Ein weiteres UFO war geboren. heul.
Genug geheult. In Sachen Material habe ich mich aufgrund der Lebensdauer für Leder entschieden (über die mühevolle Handarbeit hatte ich in diesem Moment noch nicht nachdenken wollen). Zur Auswahl standen ein klassisches, dunkelblaues Glattleder und verschieden farbige und beschaffene Lackleder. Das Glattleder war schnell aus dem Rennen und so dachte ich zunächst über eine Kombi aus hellgrauem, weinrotem und dunkelblauem Lackleder nach. Bis ich mich dann doch für eine noch extravagantere Variante entschied. Aber seht selbst!
Ich finde, dass bereits die Material- und Farbauswahl was hermacht und sich auch der momentane Zwischenstand schon mal sehen lässt. Er lässt zumindest erahnen, wie sie mal aussehen könnten, meine Espadrilles to be. Wirklich zu schade, dass die Sohlen so lange auf sicher warten lassen haben und ich sie deshalb nicht fertigstellen konnte. Sie hätten sich hier in Boston sicher perfekt an meinen Füßen gemacht. diy. love.
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