Happy Cleaning – warum mich Putzen entspannt

Happy Cleaning – warum mich Putzen entspannt: Ja, du hast richtig gelesen. Putzen entspannt mich und macht mich hin und wieder sogar glücklich. Für manch einen mag das kaum nachvollziehbar sein, aber auf mich trifft es in jedem Fall zu.

Zum einen liegt das wohl daran, dass ich Staub und andere ungebetene Partikel in unseren vier Wänden nicht ausstehen kann und mich Chaos einfach unruhig macht. Zum anderen liegt es an dem Prozess des Putzens an sich, der irgendwie eine beruhigende Wirkung auf mich ausübt. Ich weiss ja auch nicht so genau, aber ich denke, mein Faible fürs Putzen verdanke ich meiner Frau Mama, die stets daheim am Wirbeln ist.

Vor eine besondere Herausforderung stellen mich dabei allerdings täglich unsere zwei chaotischen langhaarigen Fellknäuele. Sie sind auch der Grund, weshalb Ordnung und Sauberkeit bei uns oft nur von kurzer Dauer sind. Von sehr kurzer Dauer. Denn die Beiden haaren leider täglich als würden sie wollen, dass ich aus dem überschüssigen Fell eine dritte Katze knüpfe, und machen auch so allerlei Chaos.Happy Cleaning - warum mich Putzen entspannt

Zugegeben, die ganzen Haare nerven im wahrsten Sinne des Wortes „tierisch“ und lassen mich ab und an ganz schön verzweifeln. Vor allem, wenn Anschaffungen wie dunkelgraue Sitzpolster für den Balkon oder ein schwarz-weißer Teppich der Vernunft bzw. einer helleren Variante weichen müssen. Aber die kleinen Fellbälle machen es mit so vielen schönen und auch witzigen Momenten wieder wett, das kann ich euch sagen.

Ob mit Musik oder ganz in Ruhe, ob den Staubsauger oder den Wischer schwingend – es macht mich schlichtweg glücklich dem Staub den Kampf anzusagen und anschließend den Punkt „Wohnung sauber machen“ von meiner inneren To-Do-Liste streichen zu können.  

Darum ist es wohl auch nicht weiter verwunderlich, dass ich ein neues Feature mit Ordnungstipps ins Leben gerufen habe und mich über den Allzweckreiniger von method aus meinem Goodie Bag von The Hive mit am meisten gefreut habe. Ok, ich übertreibe. Aber während andere die formschönen bunten Flaschen vermutlich nur skeptisch beäugt haben, hab ich es gar nicht abwarten können, die lila Flüssigkeit zu testen, die so köstlich nach Lavendel duftet.

Und obwohl ich gerne putze, bin ich am überlegen, ob ich mir nicht so einen sündhaft teuren Saugroboter zulege. Der kann dann munter seine Bahnen übers Laminat ziehen und Haare und Staub eliminieren. Aber er kann noch viel mehr, nämlich unsere zwei chaotischen Fellknäuele den lieben langen Tag beschäftigen. Ich vermute ja, dass die Beiden ihm permanent hinterher rennen oder gar auf ihm drauf sitzen würden. Das wäre ein Spaß.

Happy Cleaning - warum mich Putzen entspanntQual oder Entspannung? Wie steht ihr dem Putzen gegenüber?

Happy Cleaning,

Eure Sarah

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10 Comments

  • Reply
    Kea
    2. Juli 2015 at 13:29

    Ach, wie ich das kenne mit dem Haar-Problem! Manchmal könnte ich da verzweifeln, wenn ich frisch gewaschene Wäsche aus der Maschine hole und alles ist trotzdem schon wieder voller Haare. Putzen KANN mich kolossal entspannen – in den Ferien. An einem faulen Wochenende. Wenn ich richtig Ruhe dafür habe. Dann genieße ich es. Das ist in ungefähr 5 % der Fälle so. Die üblichen 95% ist es eine Qual, denn dann bin ich gestresst, überarbeitet, muss es schnell-schnell zwischen Tür und Angel machen und fühle mich zwischen Job und Haushalt echt aufgerieben. Dabei möchte ich es so gerne immer schön haben, leider klappt das nicht wirklich. Zur Zeit bei mir also eher ein Reizthema, schnief!

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    Yvonne
    6. Juli 2015 at 20:55

    Ich muss ja zugeben, ich mag nicht putzen! Ich empfinde keine Entspannung dabei, im Gegenteil ich rege mich auf….ich rege mich darüber auf, dass ich da jetzt Staub putze und es in kurzer Zeit wieder tun muss.
    Wenn ich es einmal mache, soll es auch sauber bleiben…das wäre mal eine Logik :)

    Bis dahin rappel ich mich auf, weil ich es muss.

    Yvonne

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    Entspannungstrainerin Berlin
    23. Mai 2016 at 17:19

    Vielleicht entspannt Putzen Dich, weil Du Deine ganze Aufmerksamkeit in dem Moment nur genau darauf richtest. Sorgen, negative Gedanken, haben dann bei Dir vielleicht keine Chance. Andere machen anderes Achtsamkeitstraining – Deines sieht eben genau so aus.
    Oder Du kannst durch die automatisierten Bewegungen einer geübten „Putzerin“ mental abschalten und Gedanken wandern lassen.
    Vielleicht sind auch die pyschischen und psychischen Aufgaben während des Putzens für Dich das perfekte Gegenstück zu Deinem „normalen“ (Arbeits-)Alltag und entspannen Dich deshalb.

    What ever – viel Spaß beim nächsten Staubtuch-Schwingen! :)

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    Simone
    25. Mai 2016 at 21:50

    Wenn man sich beim Putzen nur auf die Aufgabe konzentriert dann ist das wie Meditation.
    Aber das gleiche kann man auch beim Sport, Lesen, Malen oder Duschen erleben.
    Hauptsache man kann sich in den Moment verlieren und voll abschalten.

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    Petra
    29. Juni 2016 at 16:26

    Ich muss immer putzen, wenn ich mich geärgert habe ;_) so verraucht der Ärger ganz schnell und ich habe eine saubere Wohnung ;-)

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    Cornelia
    8. September 2016 at 11:02

    Hallo Sarah!
    Ich kenne die entspannende Wirkung von Putzsessions auch. Ich empfinde das ähnlich wie beim Unkraut jäten. Es kann sehr meditativ sein, wenn man sich darauf einlässt. Leider klappt das nicht immer…
    Ich kann dir übrigens nur raten, tatsächlich mal einen Saugroboter auszuprobieren. Meiner Meinung nach ist das eine der besten Erfindungen nach Wasch- und Spülmaschine. Wir haben sogar zwei davon auf unterschiedlichen Etagen laufen. Gerade bei Tierhaaren sind die wirklich super. Amazon ist sehr kulant bei der Rückgabe und auch bei Vorwerk darf man in den eigenen vier Wänden testen. Du kannst es also ohne Risiko einfach mal ausprobieren.
    Liebe Grüße,
    Cornelia

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    Diana
    8. September 2016 at 20:38

    Toller Artikel. Ich habe in meinem Haushalt auch die letzten Monate sehr viel geputzt und es gab Tage, da hat es mir wirklich Spaß gemacht und ich konnte mich (mit guter Musik) wunderbar entspannen. Heute benutze ich vermehrt unseren Wasch-Staubsauger, da fehlt mir aber irgendwie dieses Entspannungs-Gefühl. Vielleicht sollte ich doch zum normalen Wischen zurückkehren.

    Liebe Grüße

    Diana

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    Krischi
    26. Oktober 2016 at 16:30

    Putzen ist auf jeden Fall keine schlechte Sache! Ich höre auch gerne Musik dabei. Mich nervt nur, wenn meine Mitbewohner mich dazu drängen zu putzen, obwohl es in meinen Augen noch nicht so unordentlich ist. Ordentlichkeit liegt zu einem gewissen Grad an der Person und ihrer Sichtweise. Zum Putzen verwende ich entweder den guten alten Lappen mit einem Reinigungsmittel oder einen Dampfreiniger. Letzteres erspart mir jedoch wesentlich mehr Zeit und Aufwand. Mal sehen, ob ich mich vielleicht doch noch zu einer „Putzfee“ entwickele ;)

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    Martine
    30. November 2016 at 10:56

    Hmm Putzen hat doch auch einen psychologischen Effekt, der von vielen Leuten glaube ich unterschätzt wird. Ich habe oft „Putzanfälle“ wenn es mir nicht so gut geht oder ich irgendeine Art von Kummer habe. Und das geht vielen von meinen Freundinnen genau so.
    Macht auch total viel Sinn, man kann ja schließlich nicht von seinem Leben erwarten, dass es sich selber ordnet, wenn man nicht selber irgendwann mal für etwas Ordnung und Überblick sorgt :)

    Die körperliche Anstrengung ist auch nicht zu unterschätzen. Vor allem wenn man ein „Blitzputzer“ ist, muss der Körper ganz schön arbeiten. Und nach so einem Workout fühlt man sich ja bekanntermaßen viel besser, das sagen Sportler auch!

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    Artur S.
    30. November 2016 at 11:20

    Für mich als Mann unvorstellbar: Putzen soll entspannend sein? Ich jedenfalls muss mich jedes Mal aufraffen. Na ja, es gibt Dinge, die einem das Putzen erleichtern. So ein Saugroboter schwirrt mir auch schon lange im Kopf herum. Schaun wir mal, ob Deine Tipps helfen!

    Liebe Grüße, Artur

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