Vergangene Woche habe ich mich hier mal dem Thema Entschleunigung gewidmet und scheinbar bei einigen von euch genau ins Schwarze getroffen. Ob es nun um weniger Erreichbarkeit und Hektik oder einfach Slow Food und Slow Brew geht – so manch einer scheint ebenso wie ich den Drang zu verspüren, mal einen Gang runterzuschalten.
Und genau das habe ich dieses Wochenende auch getan, denn zum Ende der Woche war ich doch ganz schön k.o. und mein Körper bat förmlichst um einen entspannten Tag daheim mit gaaaaanz viel Kaffee – und zwar slow brewed.
Slow Brew – über Tanzania, Coffee48329 und Theo
Denn bereits vor Ostern hatte ich bei meiner lieben Bloggerkollegin Manon von Meet me at Home Kaffee bestellt, der aus dem Regal heraus lautstark nach einer Verkostung schrie. Recht hat er, der liebe Tanzania von Coffee48329, dem sich direkt Theo im Kanon anschloss. Tanzania? Theo? Coffee48329?
Immer der Reihe nach. Coffee48329 ist Manons Baby und aus der Liebe zum Kaffee heraus entstanden. Geröstet und von Hand verpackt wird ihr fair gehandelter, aromatischer Kaffee in 48329 Havixbeck-Hohenholte in NRW. Hier bekommt er auch sein von Hand gestempeltes und überaus stylisches Gewand und ist somit weit mehr als nur eine Tüte Kaffee!
Tanzania ist dabei eine der bisher vier Kaffeesorten von Coffee48329, die an Karamell und dunkle Schokolade erinnert und von der 1 Euro pro verkauftem Kilo an ein Schulbauprojekt in Tanzania gehen. Dafür gibt es von mir gleich zwei Daumen hoch!
Und wer ist Theo? Theo ist die wohl schönste Slow Brew Kaffeekanne, die ich kenne. In Theo habe ich mich Anfang des Jahres auf der Ambiente am Stand von Stelton ganz schwer verguckt und wusste, dass Theo bald bei mir einziehen würde. Zum Glück ist mein Liebster ein absoluter Kaffee-Liebhaber und somit kein Stück neidisch auf unseren neuen Mitbewohner – ganz im Gegenteil, Theo wurde mit offenen Armen empfangen. :)
Ich muss ja gestehen, dass ich eigentlich keinen Filterkaffee trinke – ich gehöre zu der Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato-Fraktion. In unserem Urlaub in einem kleinen abgelegenen Haus in Andalusien haben wir unseren Espresso täglich mit einer Macchinetta auf dem Gasherd zubereitet, was mich absolut auf den Geschmack für langsam gebrühten Kaffee gebracht hat. Es hat sowas Beruhigendes, fast Meditatives. Einfach perfekt zum Entschleunigen im Alltag.
Zurück im hektischen Berlin verfiel ich wieder in das alte Schema des schnell zubereiteten Kaffees. Doch ein Weihnachtsgeschenk meines Liebsten änderte dies schnell. Seitdem gibt es bei uns regelmäßig Espresso aus einer formschönen Macchinetta.
Und nun eben auch Filterkaffee aus Theo, der Slow Brew Kanne meiner Träume. Ich mag es, mit ihr die Zubereitung zu zelebrieren und so langsam gewöhne ich mich auch an den Geschmack von Filterkaffee (den ich allerdings trotzdem mit Milch trinke ;) – Theo sei Dank.
Keramik- oder Glasfilter, kreisende oder wippende Bewegungen beim Aufgießen, die perfekten Filtertüten… – die Slow Brew Zubereitung ist eine Wissenschaft für sich, der ich mich nun langsam nähere.
Wie trinkt ihr euren Kaffee? Auf Knopfdruck oder Slow Brew? Espresso oder Filterkaffee? Schwarz wie die Nacht oder lieber weiß mit reichlich Milch? Ich bin gespannt!
Habt einen guten Start in die neue Woche – and take it slow.
Eure Sarah
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3 Comments
Claudetta | doitbutdoitnow
25. April 2016 at 10:15Oh Gott ist der hüüübsch! Na einen Theo würde ich ja auch noch nehmen – vllt fange ich jetzt einfach an Kaffeezubehör zu sammmeln??! Und du hast auch so einen fancy Aufgießer – der fehlt mir ja noch :-((((
Sarah
25. April 2016 at 10:32Ja, der Theo ist schon ein hübsches Kerlchen :) Mit dem Kaffeezubehör sammeln sprichst Du ja die Richtige an ;) Ja, den fancy Aufgießer habe ich von meinem Liebsten zu Ostern bekommen :)
Claudetta | doitbutdoitnow
25. April 2016 at 12:30Guter Mann! :-)