Im Interview mit MYCS Designer Paul Schöneburg

Heute geht meine Blogreihe „Im Interview mit…“ in die nächste Runde, denn ich durfte MYCS Designer Paul Schöneburg ein paar Löcher rund um seine Arbeit und unser Lieblingsthema Design in den Bauch fragen. Wie ihr im Interview unschwer erkennen könnt, hält sich der Director Design von MYCS zu seiner Person eher bedeckt, während er bei seiner Arbeit ins Schwärmen kommt.

MYCS entdeckte übrigens 2014 als Berliner Start-Up das Licht der Welt. Die stolzen Eltern Christoph Jung und Kachun To gründeten das Möbellabel mit der Idee, keine Kompromisse mehr beim Möbelkauf eingehen zu müssen. Sie wollten individuell gestaltbare Möbel zu fairen Preisen schaffen.

Der Name des Labels setzt sich aus dem englischen Wort „my“ für „mein“ und der phonetischen Ähnlichkeit zu „mix“ zusammen und beschreibt so passend das Konzept. Denn bei MYCS lassen sich Farbe, Größe und Oberfläche frei auswählen und kombinieren, sodass der Kunde quasi selbst zum Designer wird.

Doch die Grundbausteine der modularen Möbel werden von echten Designern entworfen, allen vorne weg Director Design Paul Schöneburg, der seit 2016 hier sein kreatives Zepter schwingt. Aktuell arbeitet er daran, das Design von Boxspringbetten zu revolutionieren und konfigurierbar zu machen. Aber lest selbst…

 

Im Interview mit MYCS Designer Paul Schöneburg

 

Im Interview mit MYCS Designer Paul Schöneburg by eat blog love

„Hallo Paul, vielen lieben Dank, dass Du Dir Zeit für ein Interview mit mir nimmst. Sei doch so gut und beschreibe Dich selbst in drei Worten.“

„Seit wann arbeitest Du für MYCS?“

Ich bin seit 2016 Director Design bei MYCS. Ich bin zuständig für die Produktentwicklung und das Produktdesign und forme durch meine kreative Arbeit den Stil von MYCS.Im Interview mit MYCS Designer Paul Schöneburg by eat blog love

„Warum MYCS? Was zeichnet MYCS Deiner Meinung nach aus? Und wie würdest Du Deine Arbeit hier beschreiben?“

Die Besonderheit bei MYCS liegt darin, dass Kunden die Möglichkeit bekommen ihr eigener Produktdesiger zu werden und ihrer Kreativität in Sachen Produktgestaltung freien Lauf lassen können. Die Grundkonzepte für die Modularen Möbelstücke entwerfe und gestalte ich mit, dabei steht der Benutzer im Mittelpunkt – für ihn gestalte ich Möbelstücke, die sein tägliches Leben bereichern sollen. In welcher Form die Bereicherung stattfindet, liegt ganz in der Art des Produktes. Dem Kunden eine Basis zu schaffen ist ein toller Moment, besonders wenn er sie gut nutzt, einen Mehrwert darauf gewinnt und interessante neue Designs entstehen.

„An was arbeitest Du gerade für MYCS?“

Ich arbeite gerade an konfigurierbaren Boxspringbetten, die nicht zwangsläufig dick und klobig aussehen müssen.

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„Hast Du ein Lieblingsdesign, das Du für MYCS entworfen hast?“

PYLLOW mag ich persönlich sehr gern, da ich den Komfort sehr schätze und die Formen des Designs diesen Komfort gut vermitteln. Auch die vielseitige Stoffauswahl finde ich einfach großartig.

„Wie würdest Du Deinen Einrichtungsstil beschreiben?“

Mein Einrichtungsstil ist minimalistisch und funktional mit einem Bezug zur Tradition.

„Welches MYCS steht in Deinen vier Wänden?“

GRYD Regale und CHAYR Stühle.

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„Lieblingsmaterial?“

Da gibt es kein Bestimmtes, denn es gibt zu viele. Besonders in Kombination miteinander oder in einem neuen Umfeld werden Materialien oft noch spannender. Glas ist natürlich am facettenreichsten :)

„Lieblingsdesigner?“

Auch da gibt es zu viele und vor allem gute Designer. Mich interessieren vor allem Designer, die sich mit Entwicklungsansätzen befassen und sowohl die Aufgaben des jeweiligen Design, als auch die Entwicklung und Nutzung des Designs hinterfragen und neu ansetzen. NENDO entwickelt kontinuierlich sehr kreative und spannende Projekte.

„Lieblingsdesign?“

Murano Glass Bird By Alessandro Pianon for Vistosi

„Lieblingsdrink?“

Boulevardier (Anmerkung der Redaktion: ein Cocktail der besonderen Art, bestehend aus Bourbon, Campari und süßem Wehrmut)

„Vielen lieben Dank für das Interview, Paul!“

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Ich weiß ja nicht, wie es euch geht, aber meine Stuhlwunschliste ist mal wieder um ein paar Designs reicher und auch in ein Sideboard habe ich mich unsterblich für unser Hyggehomeberlin verliebt. Na, könnt ihr erraten in welches?!

Ich wünsche euch ein zauberhaftes Wochenende,

Eure Sarah

Bildmaterial: © MYCS

 

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1 Comment

  • Reply
    Linda
    24. Mai 2018 at 19:46

    Hi Sarah, interessantes Konzept was da entwickelt wurde, das der “Endverbraucher“ als Designer mitwirkt (habe ich doch richtig verstanden). Es sind wirklich tolle Stücke die mich begeistern.

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