Im Interview mit Karina von „Oh what a room“

Im Interview mit Karina von „Oh what a room“: Vor circa einem halben Jahr bin ich zufällig auf einen wundervollen Interior Blog aufmerksam geworden, der sich rund um eine traumhafte Wohnung in Hamburg und das Thema Wohnen dreht. Als ich dann auch noch feststellte, dass dieser liebevoll gestaltete Blog von Karina, einer ehemaligen Kommilitonin vom Lette-Verein, betrieben wird, war ich doppelt Feuer und Flamme und schaue seither fast täglich vorbei. Die Rede ist von „Oh what a room“.

Karina ist 31 Jahre jung und lebt mit ihrem Liebsten in Hamburg. Eigentlich ist sie Modedesignerin, hat aber kürzlich ihre neu errungene Leidenschaft zum Beruf gemacht und arbeitet jetzt in einem Wohnstudio als Einrichtungsberaterin und bloggt für „Oh what a room“. Schuld daran ist allenvoran ihre jetzige Wohnung mit beachtlichen 145qm Wohnfläche, in die sie 2012 gezogen ist.  Seitdem beschäftigt sich Karina am liebsten täglich mit allem, was mit Interior Design, Dekorieren, DIY, tollen Möbeln und hübschen Wohnaccessoires zu tun hat. Sie liebt dabei vor allem altes und neues skandinavisches Design.

In ihrem Interior Blog teilt sie mit ihren Lesern alles, was sie dazu inspiriert, ihre Wohnung jeden Tag ein wenig schöner zu machen. Dabei gibt sie sowohl Einblicke in ihre eigenen Vierwände als auch in die Anderer. Darüber hinaus zeigt sie Design-News und gibt Handwerkertipps, immer mit dem Ziel ihre Leser zu vielen neuen Projekten und einem Zuhause zu inspirieren, das sie einfach glücklich macht.

Ich freue mich daher riesig, dass es Karina noch geschafft hat, sich meinen Fragen vor ihrem Urlaub zu stellen und ich sie und ihren wundervollen Interior Blog heute in einem kleinen Interview vorstellen darf. Viel Spass mit Karina von „Oh what a room“.

Im Interview mit Karina von „Oh what a room“

Im Interview mit Karina von "Oh what a room"

„Karina, wir kennen uns bereits aus der Zeit unseres Modestudiums. Warum hast Du der Mode den Rücken gekehrt?“

„Nach ein paar Jahren als Designerin habe ich einfach gemerkt, dass mir die Freude an der Mode abhanden gekommen ist. Privat habe ich mich immer weniger damit beschäftigt, zum Beispiel kann ich mich gar nicht mehr daran erinnern, wann ich mir die letzte Modezeitschrift gekauft habe! :D Andererseits war es auch so, dass sich mein letztes Arbeitsverhältnis bei einem Accessoire-Label überraschend aufgelöst hat. Das habe ich als Chance gesehen, mich neu zu orientieren und ganz in die Wohn-Branche einzusteigen.“

„Wenn ich mich recht entsinne, wolltest Du früher Redakteurin bei der Brigitte werden. Was ist aus diesem Wunsch geworden?“

„Ich habe ein Praktikum im Fashion Department sowohl bei der Brigitte als auch bei der ELLE gemacht. Aber du hast Recht: wenn ich die Wahl gehabt hätte, hätte ich lieber bei der Brigitte gearbeitet. Dort herrschte ein entspannteres, freundliches Klima. ;) Letztendlich habe ich mich aber ganz gegen eine Arbeit als Moderedakteurin entschieden, weil ich dachte, dass mir das Selber-Entwerfen zu sehr fehlen würde. Nichtsdestotrotz waren es zwei tolle, spannende Praktika und man nimmt aus solchen Erfahrungen ja immer etwas positives mit.“

„Heute arbeitest Du als Einrichtungsberaterin. Wie vereinst Du Deinen Job und das Bloggen?“

„Ja, ich arbeite seit einigen Monaten in einem Wohnstudio. Neben der normalen Verkaufstätigkeit gehört dazu auch immer wieder viel Beratung, wo ich gedanklich in die Wohnungen unserer Kunden mitgenommen werde. Das macht super viel Spaß! Da ich dort in Teilzeit arbeite, ist es zeitlich gut mit meinem Blog zu vereinbaren. Aber auch thematisch passt beides prima zusammen, da ich in dem Studio z.B. viel Fachwissen für meinen Blog erwerbe und von dem weltweit-Blick, den das Internet bietet, wiederum mein Job profitiert.“

„Wo sammelst Du Deine Inspirationen?“

„Ich war noch nie jemand, der behauptet, in einer Baumwurzel eine neue Designidee zu entdecken… :D Deswegen ganz klassisch: Ich lese sehr gerne Wohnzeitschriften wie die COUCH, Schöner Wohnen oder 20 Private Wohnträume. Außerdem natürlich Blogs, vor allem die skandinavisch inspirierten wie A Merry Mishap oder Bildschoenes. Und ich schaue immer wieder super gerne bei SoLebIch vorbei, einer Wohncommunity, in der Leute ihre Wohnungen zeigen. Das ist sehr inspirierend, weil die Ideen aus dem echten Leben sind. So wie auch das meiste auf meinem Blog. ;)“
 
„Was ist momentan Dein allerliebster Raum in Eurer Wohnung?“

„Sehr schwierig! Ich kann sagen, mit welchen ich noch nicht zufrieden bin: mit dem Arbeitszimmer und dem Gästezimmer, weil beide bewusst noch etwas unfertig belassen wurden. Wir möchten irgendwann gerne Kinder haben und dann werden die Räume nochmal etwas umgestaltet und neue Funktionen bekommen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass unser Wohnzimmer noch nicht ganz „rund“ ist. Ich weiß noch nicht genau, woran es liegt, aber ich hoffe, ich finde es bald heraus! Der Rest sind alles Lieblingsräume!“

„Und welches ist Dein liebstes Möbelstück und was Dein absoluter Favorit, wenn es um Deko geht? „

„Aktuell mein selbst gebautes Sitzpodest, weil es so mega gemütlich ist! Ich liebe aber auch irgendwie meinen Nachttisch sehr, weil er mich schon über so viele Jahre begleitet. Außerdem ist er einfach schön und, mit seinen Schubladen, sehr praktisch.
Mein liebstes Dekostück ist zur Zeit die schwarz-weiß gestreifte Kähler-Vase. Sie sieht immer und überall gut aus!“

„Was sind Deine künftigen Projekte?“

„Zu viele! :D Ich habe zum Beispiel demnächst einen Anschlag auf unser Sofa vor. Was genau damit passiert, wird aber noch nicht verraten. ;) Irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft kommt dann hoffentlich das Thema Kinderzimmer und somit auch ein neues Arbeits- und Gästezimmer. Für all das sammle ich schon fleißig Ideen. Man kann ja nie zu früh damit beginnen! :D“

„Karina, vielen lieben Dank für die spannenden Antworten. Ich bin mir sicher, dass ich nicht alleine damit bin, wenn ich sage, dass ich mich schon riesig auf Deine künftigen Beiträge und Projekte freue. Denn „Oh what a room“ macht einfach glücklich und süchtig.“ blog. love.

Alle Bilder für diesen Beitrag wurden mir von Karina zur Nutzung zur Verfügung gestellt.

Im Interview mit Karina von "Oh what a room"

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