Bostons Public Garden und Charles River: Gestern habe ich im Büro bei meinen neuen Kollegen noch jede Menge Sightseeing-Tipps für das lange Wochenende gesammelt. Zwei davon waren der Bostons Public Garden und Charles River. Und obwohl ich heute ganz schön erschlagen von all den Eindrücken, dem Jetlag und Schlafmangel war, wollte ich zumindest einmal ans Wasser und das wundervolle Wetter genießen.
Und ich wurde nicht enttäuscht. Den Public Garden hatte ich ja bereits gestern Abend zum Sonnenuntergang einen Besuch abgestattet. Im warmen Sonnenlicht war er sogar noch schöner, obwohl er ziemlich gut besucht war. Aber verständlich, dass es bei diesem Wetter nicht nur mich ins Grüne zieht. Auf dem kleinen See im Public Garden ziehen kitschige Schwanenboote ihre Runden und überall hüpfen freche Eichhörnchen rum und lassen sich füttern. Der Park scheint zu schwirren. Nur an einem Ort bleiben alle recht andächtig stehen – der Bank, auf der Robin Williams in „Good Will Hunting“ gesessen hat. Seit seinem Tod werden hier täglich Blumen abgelegt und die Pflastersteine rund um die Bank mit Sprüchen versehen.
Von hier aus machte ich mich auf zum Charles River Basin, schlenderte am Wasser entlang und beobachtete das bunte Treiben auf und entlang des Flusses. Wildgänse und viele kleine Segelboote besiedeln das Wasser. Viele Besucher bringen Decken und Bücher mit und legen sich entspannt ans Ufer oder kommen hierher um Fahrrad zu fahren und zu joggen. Leider zieht es auch viele Hundebesitzer ans Wasser, die es scheinbar nicht für nötig halten, ihrer Pflicht nachzukommen, daher sollte man immer schön aufpassen, wohin man tritt.
Ich denke, es ist diese Kombination aus Metropole und Natur, die Boston (auch die Stadt der Fußgänger genannt) so besonders macht. Seid gespannt, in welchen Teil von Boston es mich morgen verschlägt. Ich bin es selbst. Gute Nacht.
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