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Seit meiner Schwangerschaft vor zwei Jahren achte ich viel bewusster auf meine Ernährung und die Herkunft von Produkten. Denn plötzlich war ich nicht mehr nur für das Wohl meines eigenen Körpers, sondern auch für das Wohl dieses kleinen Wunders in mir verantwortlich.
Heute ist unsere Tochter etwas über zwei Jahre alt und ihr Wohl ist unser höchstes Gut, weshalb auch die Kooperationsanfrage von Reinert zu ihrer neuen Marke HerzensSACHE und der Problematik von einem hohen Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung bei mir mitten ins Schwarze traf.
HerzensSACHE – eine Lösung der Problematik des Antibiotika-Einsatzes in der Nutztierhaltung
Wusstet ihr, dass der nach wie vor hohe Einsatz von Antibiotika in der Nutztierhaltung laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eine Ursache für die Entstehung und Ausbreitung von multiresistenten Keimen ist? Diese Keime können sich auch auf den Menschen übertragen und eine Infektion kann dazu führen, dass Antibiotika nicht mehr wirken.
Das Familienunternehmen Reinert geht mit seiner neuen Produktlinie „HerzensSACHE“ einen ersten Schritt, um den Antibiotika-Einsatz in der Nutztierhaltung langfristig zu reduzieren und bietet Wurstprodukte aus 100 % antibiotikafreier Aufzucht an.
Die Entstehung von multiresistenten Keimen
Multiresistente Keime werden zunehmend zum Problem. Die Zahl der Todesfälle durch Infektionen, die durch multiresistente Keime hervorgerufen wurden, ist in den letzten Jahren immer weiter gestiegen, da wichtige Antibiotika durch sie ihre Wirkung verlieren – allein im letzten Jahr waren es 33.000 Todesfälle in Europa.
Wie eine aktuelle Umfrage zeigt, fühlen sich rund zwei Drittel der Deutschen nur unzureichend gegen diese Gefahr geschützt. Wenn es um den Kampf gegen multiresistente Keime geht, sieht eine deutliche Mehrheit die Lebensmittelproduzenten (89%) in der Verantwortung, dicht gefolgt von Politik (86%) und Landwirtschaft (84%).
„Die Ergebnisse zeigen, dass es höchste Zeit für ein Umdenken beim Einsatz von Antibiotika in der Nutztieraufzucht ist. Mit der Einführung unserer Marke HerzensSACHE, für das wir Fleisch aus 100 % antibiotikafreier Aufzucht verarbeiten, zeigen wir, dass konkrete Lösungen machbar sind“,
so Hans-Ewald Reinert, geschäftsführender Gesellschafter der Reinert Privat-Fleischerei.
HerzensSACHE – Ein Lösungsansatz
Einen ersten Lösungsansatz stellt die neue Produktlinie HerzensSACHE von Reinert dar. Hierbei handelt es sich um Wurst aus 100 % antibiotikafreier Aufzucht.
Da es in Deutschland bislang keine Landwirte gibt, die eine 100 % antibiotikafreie Aufzucht im gewünschten Umfang ermöglichen, erhält Reinert das Fleisch von rund 40 zertifizierten dänischen Betrieben. Die dänischen Landwirte gelten als Vorreiter bei der antibiotikafreien Aufzucht und verfügen über viel Erfahrung und Wissen auf diesem Gebiet.
Natürlich hofft Reinert, dass durch das Projekt der Anstoß für eine ähnliche Entwicklung in Deutschland gegeben wird, damit wir in Zukunft noch einfacher ein Frühstück oder Abendessen mit Wurst aus 100% antibiotikafreier Aufzucht genießen können.
100% antibiotikafreie Aufzucht
Sicher fragen sich jetzt einige von euch, wie es um das Wohl der Tiere bestellt ist. Damit der Einsatz von Antibiotika gar nicht erst notwendig wird, müssen die engagierten Landwirte Krankheiten möglichst bereits im Vorfeld vermeiden. Dafür sind entsprechende Haltungsbedingungen erforderlich, die sich am Tierwohl orientieren. Das sind z.B. rein vegetarisches Futter und ein Verbot von Vollspaltenböden. Vor allem aber verbringen die Landwirte viel Zeit mit der nachhaltigen Pflege und Kontrolle der Tiere.
Und wenn ein Tier trotz aller Vorkehrungen erkrankt, wird es natürlich entsprechend behandelt, um wieder gesund zu werden. Danach wird es jedoch vom antibiotikafreien Programm ausgeschlossen und das Fleisch anschließend im konventionellen Rahmen verwendet. Die Landwirte kennzeichnen die Tiere entsprechend mit Ohrmarken, damit die behandelten Schweine von den anderen unterschieden werden können.
Grundsätzlich ist natürlich für jedes Tier eine Wartezeit nach der Vergabe von Antibiotika bis zur Schlachtung gesetzlich vorgeschrieben. Das bedeutet, dass auch in herkömmlichem Fleisch keine Antibiotikarückstände zu finden sein sollten.
Mit HerzensSACHE geht Reinert aber einen Schritt weiter und verwendet Fleisch aus einer 100% antibiotikafreien Aufzucht. Durch ihr Engagement will das Familienunternehmen langfristig die Entstehung von multiresistenten Keimen in der Nutztierhaltung verringern und einen Beitrag zu einer verantwortungsvollen und zukunftsfähiger Aufzucht sowie zu mehr Nachhaltigkeit leisten.
Unterzeichnet die Petition „Multiresistente Keime stoppen!“
Mit der Einführung von HerzensSACHE ist das Familienunternehmen Reinert einen ersten Schritt gegangen, um den Antibiotika-Einsatz in der Nutztierhaltung langfristig zu reduzieren und ein Umdenken zu bewirken. Nun hat Inhaber Hans-Ewald Reinert eine Petition ins Leben gerufen, um auf die Dringlichkeit der Antibiotika-Problematik in der Nutztierhaltung aufmerksam zu machen.
Mit Unterzeichnung der Petition könnt auch ihr Initiative zeigen und dazu beitragen, die Verantwortlichen in der Politik auf die Dringlichkeit der Thematik hinzuweisen.
Ich habe die Petition direkt unterzeichnet und freue mich, dass ich meinen Teil (und wenn er noch so klein ist) beitragen kann. Zudem halte ich ab sofort beim Einkauf die Augen nach den pinken Verpackungen von HerzensSACHE auf, denn besonders für unsere Tochter möchte ich künftig auf eine 100% antibiotikafreie Wurstauswahl setzen.
Die Bratwürste sowie die klassische Salami und die Mortadella von HerzensSACHE kommen bei unserer Kleinen super an und sie isst sie am liebsten direkt aus der Hand statt auf dem Brot. Ich hingegen habe den Rohschinken und den Kochschinken zu meinen Favoriten auserkoren.
So, nun hoffe ich, dass ihr es mir gleich tut und schnell zur Petitionsseite rüberhüpft und unterzeichnet und künftig auf die Produkte von HerzensSACHE setzt.
Liebe Grüße,
Eure Sarah
1 Comment
Linda
28. Mai 2019 at 19:16Liebe Sarah,
ich habe bei meinem letzten Einkauf diese Produkte gesehen und direkt gekauft. Die Antibiotika-Problematik ist ja schon länger bekannt deshalb war ich überrascht, endlich Wurstsorten zu finden die diesen Hinweis tragen. Ich hoffe es kommen weitere hinzu. Linda