Mit Blick aufs Mee(h)r – zu Besuch bei Applicata: Oh je, mein Städtetrip nach Aarhus liegt bereits eine gefühlte Ewigkeit zurück. Höchste Zeit also, euch von unserem fantastischen Tag am Meer mit Blick auf Mehr und unserem Besuch bei Applicata zu berichten.
Als ich kurz nach der Ambiente Kontakt zu Applicata bezüglich eines Interviews mit Mette Løt, der Gründerin von Applicata, aufgenommen hatte, lernte ich eher zufällig Mettes Mann und Mitgründer René kennen.
In unseren E-Mails berichtete ich René von meinen Plänen einen Städtetrip nach Aarhus zu machen und schon in der nächsten Mail folgte eine Einladung von René zum Lunch mit Mette und ihm. Und einige Wochen später war es dann auch tatsächlich soweit.
Und so machten wir uns an einem Montagmittag auf den Weg ins Hauptquartier von Applicata, welches an einem Hang inmitten von Feldern gelegen ist und von wo man einen wundervollen Ausblick aufs Meer hat. Kaum öffneten wir die Tür zum Büro, wurden wir auch schon herzlich von Mette und René höchst persönlich empfangen. Und so konnten wir gar nicht anders, als uns wohlzufühlen. Die Aufregung vom Morgen war weitestgehend verflogen.
Nach einer kleinen Führung durch das Lager (ich verrate besser nicht, wie hoch der Warenwert ist, der hier lagert) und die heiligen Hallen von Applicata, sprachen wir im Showroom bei einem Kaffee über Dänemark, Design, das Problem mit den billigen Nachahmungen und über Qualitätsansprüche. Zudem wurde uns die Ehre zu Teil, einen Blick auf zwei ganz neue Musterstücke zu werfen und über Design, Funktion und Material zu fachsimpeln. Was die zwei neuen Produkte sein werden, ist allerdings noch top secret. Meine Lippen sind versiegelt!
Nur so viel verrate ich euch: eines dieser neuen Stücke darf liebend gerne sofort bei uns zu Hause einziehen, wenn es auf den Markt kommt, denn ich bin schwer begeistert. Vor allem bin ich gespannt, wie die beiden Produkte letztendlich aussehen und ob sie überhaupt den Weg in die Produktion schaffen werden. Denn der Entwicklungsprozess ist laut René ein langer, oft sehr ungewisser Weg voller Überraschungen.
Im Anschluss ging es zu Mette und René nach Hause zum Lunch, wo wir gemeinsam leckere Clubsandwiches aßen und uns so ziemlich über Gott und die Welt unterhielten. Mette gab mir sogar noch eine kleine Führung durch ihr wunderschönes, selbst entworfenes Haus, das ebenfalls mit einem grandiosen Blick über die Rapsfelder bis hin aufs Meer auftrumpft.
Zum Abschluss fuhr René noch mit uns zu einem nahegelegenen Fabrikanten, wo viele der formschönen Designs von Applicata gefertigt werden. In einem Turbogang (der Feierabend nahte) bekamen wir eine Führung durch die Fabrik, in der es wundervoll nach geschliffenen Holz duftete. Unglaublich, was in dieser kleinen Fabrik auf dem Lande alles entsteht. Von Bettgestellen und Treppengeländern über Lautsprecherhalter für Bang & Olufsen bis hin zu den farbenfrohen Accessoires von Applicata, ferm Living und Co.
Es war ein spannender Tag, den wir mit einem Spaziergang am Meer und einem leckeren Essen in unserem Eisberg Apartment ausklingen ließen. Wie immer, wenn man sich bestens unterhält und sich die Aufregung immer wieder breitmacht, habe ich das Fotografieren ganz vergessen. Das muss ich wohl noch üben. Definitiv!
An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei Mette und René für ihre Gastfreundschaft und den Blick hinter die Kulissen bedanken. Es war einfach klasse bei euch und ich freue mich schon auf ein Wiedersehen samt Designshopping in Berlin.
Eure designverliebte Sarah
2 Comments
Sgt. Pepper
23. Juni 2015 at 21:08<3 superspannend. Ich stell mir gerade vor, wie toll es in der Werkstatt riecht…
Sarah
23. Juni 2015 at 23:03Oh ja, das war es. Und es roch wirklich wahnsinnig gut… und dann auch noch überall diese formschönen Hölzer, die teilweise nur erahnen ließen, um was es sich genau handelt.