Wismar – Unser erster Familientrip

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Über Himmelfahrt haben wir unseren ersten kleinen Familientrip gemacht und zwei Tage in Wismar verbracht. Einige von euch werden jetzt vermutlich denken: Was denn, jetzt erst? Ist Miss Lu nicht schon über ein Jahr alt?! Ja, das ist sie. Und ja, es wurde höchste Zeit für den ersten klitzekleinen Familienurlaub, denn das letzte Jahr hatten wir mit der Sanierung unseres Hyggehomeberlins einfach alle Hände voll zu tun, sodass keine Zeit für eine Auszeit zu dritt blieb.

Allerdings muss ich auch gestehen, dass es mir auch mächtig vor dem ganzen Packen und der knapp dreistündigen Autofahrt gegraust hat, denn unsere kleine Motte läuft viel lieber durch die Gegend als angeschnallt im Kindersitz zu sitzen. In unserem ersten Autositz hat sie es zum Schluss kaum mehr 10 Minuten ausgehalten, schon ging das Geheule los. Es war furchtbar!

 

Wismar – Unser erster Familientrip

 

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Ein neuer Sitz musste also her und am liebsten ein Reboarder, der sich um 360° drehen lässt, damit wir uns beim Anschnallen nicht ständig den Rücken verbiegen müssen. Unsere Wahl fiel schnell auf den REBL plus von Nuna, da wir mit unserem MIXX bereits sehr zufrieden waren. Zudem kann Miss Lu mit dem REBL plus wahlweise rückwärts- oder vorwärtsgerichtet fahren, was für uns sehr wichtig war.

Den REBL drehen wir also vor Fahrtantritt einfach zu uns und können Miss Lu mühelos reinsetzen und ganz ohne Theater anschnallen. Anschließend kann der Kindersitz dann wahlweise nach hinten oder nach vorne gerichtet werden, bis er einrastet. Wir haben tatsächlich geduldig gewartet bis unsere Kleine 15 Monate alt war und sie dann vorwärts fahren lassen, weil sie einfach sehen will, was Mama und Papa so sehen, wenn sie Auto fahren.

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Busse, Hunde, Fahrradfahrer, Kinder… – das alles konnte sie in ihrem alten Autositz nicht sehen, weil sie viel zu niedrig saß. Und genau das war bei unserem Wirbelwind ein ganz wichtiger Punkt. Denn sie will natürlich nicht stumpf auf die Lehne des Rücksitzes gucken, sondern am Geschehen teilhaben und alles erkunden. Ich will jetzt nicht sagen, dass der REBL ein Garant für eine entspannte dreistündige Autofahrt ist, aber er macht uns das Leben mit seiner Drehfunktion und den sieben Sitzpositionen schon deutlich leichter, denn wir können sie problemlos mit einem Handgriff umdrehen oder die Sitzposition beispielsweise in die Ruheposition verändern.

Zusätzlich zum Kindersitz haben wir auch unsere Abreisezeit wohl geplant und sie in die Zeit von Miss Lus Mittagsschlaf gelegt – ganz in der Hoffnung, dass sie den Großteil der Fahrt verschläft. Und was soll ich sagen, unser Plan ging auf, denn von knapp drei Stunden Fahrt hat sie zwei Stunden verpennt. Die letzte Stunde brauchte es ein paar ihrer Lieblingssnacks und Mamas Grimassen, sodass wir ohne großes Genörgel in Wismar ankamen.

 

Ach du schönes Wismar!

 

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Wir hatten wirklich traumhaftes Wetter und haben nach dem Check-in im Hotel erst Mal die Altstadt und den nächsten Spielplatz erkundet. Ich muss ja gestehen, dass ich Wismar nicht wirklich auf dem Schirm hatte und viel mehr einer Einladung der UFOP gefolgt bin (hierzu in meinem nächsten Beitrag mehr), aber das 44.000 Einwohner Städtchen hat es mir echt angetan und architektonisch richtig was zu bieten. Die monumentalen Kirchen, der gepflasterte Marktplatz, die verschlafenen Gassen und die Häuser im gotischen Stil sind wirklich traumhaft schön. Kein Wunder also, dass die Hansestadt seit 2002 zum Welterbe der UNESCO gehört.

Dazu kommt noch die Ostseelage und der Hafen, denn es braucht nur einen kurzen Spaziergang und schon kann man den Schiffen beim Ablegen zusehen und dem Konzert der Möven lauschen. Einfach herrlich!

Wen es ans Wasser zieht, der sollte einen Trip auf die Insel Poel mit einplanen und die Füße in die Ostee halten. Und wer lieber entspannt über die See schippert, bucht einen Segeltörn mit der Poeler Kogge. Auf dem Nachbau eines hanseatischen Segelschiffs aus dem 14. Jahrhundert lässt es sich herrlich die Seeluft um die Nase wehen und den Sonnenuntergang genießen.

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Auch wenn die Nacht im Hotel wenig erholsam war, da ich in fremden Betten einfach nie auf Anhieb gut schlafe, war Wismar definitiv die Reise wert. Ich bin ja schon gespannt, wo es uns für unseren nächsten Familientrip hin verschlagen wird. Hoffentlich wieder an die See!

Ahoi,

Eure Sarah

 

*Vielen Dank an Nuna, dass wir den REBL plus testen dürfen!

 

 

 

 

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